Fotografie und Bildbearbeitung gehört für mich zusammen wie Timon und Pumba. Schon bei der Ausgangsidee für ein Bild habe ich im Kopf, wie ich es nachträglich bearbeite. Egal wie gut das Ausgangsmaterial ist, man kann immer noch mehr aus einem Foto herausholen und es wäre nicht klug, dieses Potenzial nicht zu nutzen. Dabei geht es nicht nur um Beautyretusche, sondern auch um Farbgebung, das Abdunkeln, Aufhellen und Nachschärfen bestimmter Bereiche und andere Dinge, die ein Bild wesentlich verbessern können. Bearbeitung bedeutet nicht unbedingt, das Foto zu verfälschen, sondern es zu optimieren.
Jeder Künstler hat seinen eigenen Stil, den er nicht nur durch das Fotografieren an sich, sondern auch durch die Bildbearbeitung in seine Arbeit einbringt. Erst die nachträgliche Arbeit in Photoshop macht meine Fotos zu dem, was sie sind. Deshalb gibt es meine Arbeiten nur als Gesamtwerk.